Im Sakrament der Eucharistie begegnen Christen Jesus ganz unmittelbar im gemeinsamen Mahl und werden dadurch für ihr Glaubensleben gestärkt.
Das Wort Eucharistie bedeutet: Danksagung.
Vor seinem Leiden und Sterben hat Jesus mit seinen Jüngern das letzte Abendmahl gefeiert. Er nahm Brot und Wein, reichte es ihnen mit den Worten „Dies ist mein Leib, dies ist mein Blut“ und fügte hinzu: „Tut dies zu meinem Gedächtnis“ (Joh 22,19 / Kor 11,23-25).
Die Eucharistiefeier ist somit nicht nur ein Gedächtnismahl, sondern in ihr bleibt Christus gegenwärtig. Sie bildet das Zentrum der Gemeinschaft der Kirche und ist zugleich ihre Kraftquelle. Jeder Katholik ist verpflichtet am Sonntag und wichtigen Festtagen die Heilige Messe mitzufeiern.
Die Eucharistiefeier entfaltet sich in zwei Teilen:
Zentrum der Feier ist die Heilige Wandlung, bei der Brot und Wein auf sakramentale Art und Weise zu Leib und Blut Christi verwandelt werden. Das bewirkt eine wirkliche Gegenwart Gottes. Der Priester handelt dabei in der Person Jesu Christi.
Das Opfer, das Gott dargebracht wird, ist eine Vergegenwärtigung des Kreuzesopfers Jesu Christi, das uns das ewige Leben eröffnet hat. Jeder, der die Kommunion empfängt, wird durch Gott gestärkt.
Parallel dazu ist aber auch das Mahlgeschehen wichtig:
Jede Begegnung mit Jesus hat zutiefst heilende Dimension – und das gilt besonders für die Hl. Eucharistie. (Deshalb reicht man Kranken und Sterbenden die Kommunion) .